Die meisten Verbraucher gehen mit Systemen um als wären sie einfache Gegenstände, wie dies vor hunderten von Jahren selbstverständlich war mit der damaligen Technologie.
Ein Blick zurück in Schulbücher zeigt etwas auf: Sie waren noch vor 50 Jahren auf unteren Stufen eine Einführung der Schüler in die Dinge welche die Eltern kaufen können, mit wenigen Ausnahmen. Wer mit solchem Schulstoff schulisch nicht so gut weiterkommt sucht vielleicht nach Wichtigerem, doch in der Schule entgeht ihm wesentliche Einsicht in die Realität der heutigen Technologie und die Realität der Veränderungen unseres Lebensraumes.
Es gehört zum Wesen von Kultur dass dadurch ein zivilsatorischer Abstand zur Natur entsteht - Ordnung und Unordnung sind universell zueinander zugeordnet, was Materie betrifft. Es kann keine Technologie geben, welche physikalische Grundlagen verletzt oder "überwindet" - und auch Relevantes der Chemie und der Biologie ist physikalisch. Irreale Hoffnungen und Versprechen versagen.
Einsicht in den Zustand und in Veränderungen erhalten wir nicht durch Verbreitung von Filmen und Videos mit hastigen und oberflächlichen, lückenhaften und zum Teil nicht zum Bildmaterial passenden Kommentaren und schon gar nicht durch das surfen im www ohne vorheriges selbständiges Einarbeiten (nicht lernen) in die Grundlagen der Naturwissenschaft.
Unser Lebensraum ist auch nicht eine Frage des eigenen privaten Jobs, sondern eine Frage des kollektiven Verhaltens des Bürgers. Es gibt gesellschaftliche Grundlagen unseres Lebensraumes die nichts mit dem eigenen Beruf, nichts mit Berufsausbildung zu tun haben, sondern mit Zeitgeist und Lebensstil allgemein.
Bilder als Abbildungen von Wirklichkeit nehmen zu, setdem es möglich geworden ist sie zu kodieren und dekodieren -
Erfahrung ist nie virtuell
Das Positive und das Negative unserer gemeinsamen Zukunft schätzen wir nicht ein mit verbalen Parolen
Risko kann gut oder schlecht sein weil unser Denken über unsere gemeinsame Zukunft unsicher ist. Nichthandlungsfähiger Optimismus ist ebenso verkehrt wie eingeengter und wirksamer Pessimismus - und beide sind meistens begleitet mit Angst.
Hoffnung kann sich stützen auf Methoden welche Komplexität vermindern, Zusammenhänge klären und Beobachtungen in die Realität setzen. Und auf diese Weise kann jeder Bürger eigenständig trainieren und handfest realistisch debattieren.
Wald als unser Vorbild
Was passiert wenn Bäume umfallen und liegen bleiben.
Was wir mit unserem recycling nicht können geschieht in unserem Wald schon immer: Es werden schrittweise Moleküle in kleinere Teile zerlegt und damit schliesst sich Stoffkreislauf und gleichzeitig werden die abiotischen Voraussetzungen für diesen Wald aufrecht erhalten. Und auch da resultiert Entropie.
Das ist ein fast idealer Kreislauf - kein Vergleich mit unserem heutigen recycling. Der Masstab zu einem solchen Vergleich ist die Entropiebilanz gekoppelter Prozesse über den entsprechenden Zeitraum.
Wir haben uns in unseren arbeitsteiligen Bedienungsgesellschaften logischerweise zu Wegwefern entwickelt - inklusive Logistik
Wald kann gar nicht etwas wegwerfen - sein Biomaterial fällt henunter und wird gegebenenfalls weg- oder zu-geschwemmt. Diese Prozesse bilden dann einen Teil des Bodenwachstums
Mit systemdynamischen Modelle können Bilanzen im Kreislauf erfasst und abgebildet werden - und dies mit den entsprechenden Erhaltungssätzen
Die Erdoberfläche ist zweidimensional begrenzt Die Erdatmosphäre und die Meere und der Boden sind dreidimensional begrenzt
Innovation für unsere Zukunft
Durch Ablösung der Energiediskussion durch Diskussion und Innovation zur Entropie finden wir die Wege unserer Zukunft.
Dazu gehören: Nachdenken über sich selbst Nachdenken vor und nach dem Einkaufen Setzen gesellschaftlicher kooperativer Prioritäten
Nutzung von Erkenntissen der Erdbeobachtungen mit Satelliten
exemplarisch einige Beispiele aus dem Zusammenhang:
Innovation beim Recycling
from cradle to cradle Rückverfolgbarkeit von Produkten
Produkt mit seinen Prozessen bewerten
Raumordnung
Gestaltung des Siedlungsraumes
Verkehrskonzepte Analysen von Export und Import
Was ist drin in der Waschmaschine, im e-bike, im PW, im Fernseher, im smartphone, im Erdbeobachtungssatelliten
Seit der Entdeckung des Transistors (Nobelpreis) sind auch die Rechner kleiner geworden. Zusammen mit den A/D und D/A Wandlern entstand die Möglichkeit des Steuerns mit Elektronik. Zivilisatorisch gehen die Vorstellungen des Steuerns mindestens zurück bis zur Erstellung von Karten und Kalendern mit Sternbildern im Hinblick auf die Planung der Landwirtschaft,
Mit winzigem finanziellen Aufwand ist es heute möglich selbst mit Kleinst-Computern zu experimentieren - es geht nicht um das Büro oder das www oder die videos, sondern um naturwissenschaftliche Anwendungen mit Sensorik. Solche Technologie-Beispiele sind arduino und raspberry pi, wobei die Einarbeit in UNIX schon etwas Beharrlichkeit erfordert. Für den arduino können Sie ihren PC verwenden - auch einen ziemlich veralteten.
Versuchen können Sie es mit einer eigenen Wetterstation - selbst zusammengebaut aus den Sensoren und den elektronischen Komponenten. Ein selbst automatisiertes Gewächshaus für den Balkon ist mit einiger Erfahrung auch möglich: fast eigene hors-sol Erfahrungen...
Es ist wie bei Vielem: Zuerst ist der Beginn mühsam und dann hat man Schritt für Schritt die Grundlagen einer Technik oder einer Kunst selbst erlebt und steht dadurch wirklich im Lebensraum.
StNG
(C) 2018 Stiftung für Naturwissenschaft und Gesellschaft
Ausschluesse ( disclaimer)
www.planetenwelt.ch hat Links zu anderen Seiten im www. Für alle diese Links gelten: Planetenwelt.ch möchte ausdrücklich betonen, dass Planetenwelt.ch keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und die Inhalte dieser Seiten hat. Deshalb distanzieren sich Planetenwelt.ch hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten inklusive deren Unterseiten. Diese Erklärung gilt für alle auf Planetenwelt.ch angebrachten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen Links oder Banner führen.
www.planetenwelt.ch verwendet responsive design - dadurch passt sich die Darstellung der Aufösung Ihres Displays an. Wir empfehlen einen PC oder ein tablet mit mindestens 800 pixel